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Das Gäubodenvolksfest Straubing findet vom Freitag, 09. August 2024 bis Montag, 19. August 2024 auf dem Festplatz statt.
Im Jahr 1812 gewährte der bayerische König Maximilian I. Joseph den Straubingern "allergnädigst" die Erlaubnis für die Durchführung eines landwirtschaftlichen Festes im "Unterdonaukreis". Aus diesem Ereignis entwickelte sich im Laufe von zwei Jahrhunderten Bayerns zweitgrößtes Volksfest, das den absoluten Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Region darstellt.
Übrigens bezeichnet das Wort "Gäuboden" das flache, ebene Land ("Gäu") südlich der Donau, dessen Fruchtbarkeit auf den Lössboden zurückzuführen ist.
Beschreibung
Das Gäubodenvolksfest bietet eine Vielzahl an Attraktionen: ein großer Vergnügungspark, sieben Festzelte mit Live-Musik, ein historischer Bereich mit Nostalgie-Fahrgeschäften und dem Nostalgie-Circus Carlos. Ein Höhepunkt ist der traditionelle Festumzug mit Tausenden Teilnehmern und Musikgruppen. Entlang der Donau findet eine farbenprächtige Lampionfahrt mit anschließendem Feuerwerk statt. Der krönende Abschluss bildet ein prächtiges Feuerwerk am zweiten Montag.
Öffnungszeiten
Die Festzelte bieten täglich von 11:30 bis 00:30 Uhr Getränkeausschank und Musik, außer am Eröffnungstag, wenn es erst ab 16 Uhr losgeht. Die Musik und der Ausschank enden in der Regel gegen 23:30 Uhr.
Anfahrt und Anreise
Geschichte
Das Gäubodenvolksfest, eines der größten Volksfeste in Bayern, hat eine lange und traditionsreiche Geschichte, die bis ins Jahr 1812 zurückreicht. Es findet jährlich in Straubing statt und zieht Millionen von Besuchern an.
Das Gäubodenvolksfest wurde 1812 vom bayerischen König Maximilian I. Joseph als landwirtschaftliches Fest ins Leben gerufen, um die regionale Landwirtschaft zu fördern und den Austausch zwischen Bauern und Händlern zu unterstützen. Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelte sich das Fest zu einem beliebten Treffpunkt für die regionale Bevölkerung. Es wurden zunehmend mehr Attraktionen wie Fahrgeschäfte und Verkaufsstände hinzugefügt. Im 20. Jahrhundert wuchs das Gäubodenvolksfest stetig weiter und wurde zu einem festen Bestandteil des kulturellen Lebens in Niederbayern. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte das Fest einen erneuten Aufschwung und erweiterte sein Angebot um moderne Fahrgeschäfte und Unterhaltungsprogramme.
Heute erstreckt sich das Gäubodenvolksfest über eine Fläche von etwa 100.000 Quadratmetern und bietet zahlreiche Attraktionen, darunter Fahrgeschäfte, Festzelte, Verkaufsstände und ein umfangreiches kulturelles Rahmenprogramm. Parallel zum Volksfest findet die Ostbayernschau statt, eine große Verbraucherausstellung, die Produkte und Dienstleistungen aus verschiedenen Branchen präsentiert, darunter auch die Landwirtschaft, was den ursprünglichen Charakter des Festes bewahrt.
Die Festzelte sind ein zentraler Bestandteil des Gäubodenvolksfestes und bieten Platz für Tausende von Besuchern, die bayerische Spezialitäten und Musik genießen. Moderne und traditionelle Fahrgeschäfte sorgen für Unterhaltung und Nervenkitzel für die ganze Familie. Ein vielfältiges Programm mit Musik, Tanz und traditionellen bayerischen Darbietungen rundet das Fest ab.
Das Gäubodenvolksfest ist nicht nur ein bedeutendes regionales Ereignis, sondern zieht auch Besucher aus ganz Bayern und darüber hinaus an. Es spiegelt die bayerische Lebensfreude und Tradition wider und ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region. Das Gäubodenvolksfest hat sich im Laufe der Jahrhunderte von einem regionalen landwirtschaftlichen Fest zu einem der größten und bekanntesten Volksfeste in Bayern entwickelt, das jährlich Millionen von Menschen begeistert.